Corona: Folgt die Depression, nicht die Rezession?

Stehen wir nun vor einer Depression, nicht vor einer Rezession?

Rezession bedeutet Abschwung, welcher die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht bringt. Definitionsgemäss mit negativen Wachstumsraten während zweier aufeinanderfolgender Quartale. Diesbezüglich müssen wir uns keine Sorgen machen: Das wird sicher eintreten.

Da die Wirtschaft jedoch wohl länger auf einen Aufschwung warten muss, diverse Strukturen beschädigt werden und zudem der Staat eingreifen muss, stehen wir nun, wiederum definitionsgemäss, vor einer Depression.

Das klingt vielleicht dramatisch, werden doch damit sofort Ressentiments in Zusammenhang mit den grossen Depressionen in Europa und den USA im letzten Jahrhundert geweckt. Aber es bedarf nun mal der Ehrlichkeit, das Kind beim Namen zu nennen!

Das Positive an dieser einmal gewonnenen Erkenntnis könnte sein, dass wir uns darauf einrichten dürfen. Wenn das Drama nämlich planbar wird, sinkt die Dramatik.

Corona: Warum lernt niemand aus der Marktforschung?

Warum nur gelangen die Methoden der Marktforschung bei der Erkennung der Coronakrise nicht zur Anwendung? Die Welt wird zum Teil mit wenig relevanten Zahlen von Infizierten, Toten und „Geheilten“ gefüttert. Effektiv tappt sie im Dunkeln, dabei könnten bekannte und bestbewährte Befragungsmethoden sehr erhellend wirken!  

In regelmässigen Abständen erfahren wir, wie hoch die Zustimmungsquote für Donald Trump ist oder wie viele Deutsche jetzt gerade die Grünen wählen würden. Interessanter wäre die Hochrechnung, wie viele Italiener heute immun sind oder wie viele Amerikaner in welchen Gliedstaaten infiziert sind!  

Nur dürftige statistische Ergebnisse

Endlich kamen ein paar Virologen in Deutschland auf die Idee, ein vom Coronavirus besonders stark betroffenes Gebiet (Heinsberg in NRW) systematisch zu untersuchen. Die vorläufigen Ergebnisse sind bekannt: Die Immunitätsquote liegt bei 15%, die Sterblichkeitsquote bei 0.37% der Infizierten.

Ähnliche Ergebnisse hätten schon lange auch aus Italien oder China gewonnen werden können. Und schon lange hätte man – wie in der Marktforschung eben – mittels Stichproben ganze Gebiete oder Länder untersuchen können. Die Random-Methode hätte mit vertretbarem Aufwand erfolgen können: einfach mal 1‘000 Leute testen, nach Grad der Infizierung und gleichzeitig nach der Immunität. Auf die Schweiz bezogen würde das bedeuten, dass zum Beispiel ein ganzer Kanton repräsentativ mit 1‘000 Samples untersucht wird. Oder das ganze Land – oder eine Stadt. Südkorea ist ähnlich vorgegangen, indem einfach ein paar Tausend Leute mehr oder weniger von der Strasse weg getestet wurden. Hier mag die Systematik etwas gefehlt haben, aber die Erkenntnisse waren dennoch sehr hilfreich.

Einfaches Random-Prinzip

Eine repräsentative Corona-Untersuchung bedeutet das gleiche wie bei einer Befragung: Mittels Stichprobe sucht man einfach nach einem Gesamt-Abbild. Das heisst, die Auswahl der zu untersuchenden Personen muss nach Gebieten, sozialen Schichten, Alter etc. aussagekräftig erfolgen. So lässt sich sofort hochrechnen, wie viel Infizierte es insgesamt pro Gebiet gibt, wie viele Immune ebenso. Würden wir den Test auf 10‘000 Personen ausweiten, würde die Hochrechnung umso genauer ausfallen. Wir wüssten dann mit einer vertretbaren Präzision, wo und welcher Personentyp infiziert und immun ist. Mittels Kombination dieser hochgerechneten Testzahlen mit der bekannten Anzahl an Corona Erkrankten, der Intensivbetreuten und der Toten hätten wir im Nu das Big Picture! Das ist einfachstes Random-Management – seit Dezennien schon bestens erprobt und bekannt.

Erst die Marktforscher, dann die Virologen!

Diese Tests könnten periodisch wiederholt werden, sodass wir den Verlauf besser erkennen. Heute haben wir keine Ahnung, wie viele Personen im Land infiziert oder immun sind. Wir verfügen ja nur über die Tests, die in der Regel an Personen mit Infektionsverdacht vorgenommen wurden – wir tappen also im Dunkeln. Konkret könnten also mittels der Hilfe und den Methoden der Marktforschungsinstitute die repräsentativen Samples bestimmt werden, also die Personen konkret ausgewählt bzw. angefragt werden. Diese müssten sich dann zu einem Soforttest zur Verfügung stellen. Und erst dann kämen die Virologen zum Einsatz. Ergebnisse und Interpretationen könnten so binnen Tagen vorliegen. Also wären jetzt unsere Politiker und Krisenstäbe gefragt, Marktforscher und Virologen endlich zusammenzubringen! Kompliziert? Keineswegs, repräsentative Befragungen werden dauernd durchgeführt, also wäre auch diese Untersuchung keine Hexerei. 

In Österreich erfolgte in diesen Tagen ein erster schüchterner Test mit einem Marktforschungsinstitut. Aber das Resultat schloss die Frage der Immunität nicht ein – ein Fehler. Immerhin wird so zum ersten Mal ein Link zwischen Marktforschung und Virologie hergestellt! Alternativ kann auch ein Grossteil einer Bevölkerung einfach mal getestet werden – dafür stehen genügend Testkits zur Verfügung. Island hat das random-mässig gemacht, Andorra untersucht nun seine 77‘000 Einwohner.

Wir tappen im Dunkeln

Im Moment werden zunehmend Daten von lokalen Infektionsherden erhoben, welche nicht repräsentativ für das Ganze sind. Wenn z.B. in einem stark aktiven Gebiet 1‘000 Random-Tests gemacht werden, kann dies nicht auf ein ganzes Land hochgerechnet werden. Es könnte also die Hoffnung bestehen, dass gewisse Gebiete gar nie zu Infektionsherden werden (oder viel später). Dann bestünde vielleicht ein Zeitgewinn, so durch Impfung, Medikation, oder einfach Good Luck. Aber eben nur vielleicht. Es fehlen die repräsentativen Daten! Wir wissen nun, dass in Heinsberg 15% immun sind. Aber in Mecklenburg-Vorpommern? Vielleicht 2%? Wir wissen es nicht. Aber wir sollten es dringend wissen, denn nur so können wir zum Beispiel erkennen, wir lange die ganze Misere für eine Herdenimmunisierung dauert.

Dringend notwendig: Random-Test mittels Sukkurs von Marktforschungsfirmen

Die Ergebnisse der repräsentativen Tests – zusammen mit den periodischen Wiederholungen auch des Verlauf dieser Ergebnisse – wären eine ziemlich zuverlässige Handlungsbasis betreffend der zu treffenden sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen. Diese Einschränkungen sind heute weltweit wohl in vielen Fällen unangemessen und werden zu noch nicht vorsehbaren wirtschaftlichen Verwerfungen und fatalen Einbrüchen führen. Fazit: Rasche Random-Tests könnten zu überlegterem politischem Handeln führen.

Paul Carpenter’s Economic Outlook

Coronakrise: So fährt man das BIP runter – Mehr als ein Weckruf für Unternehmer

Warum nur outen sich die angesagten Ökonomen nicht und wagen eine Wirtschaftsprognose für dieses und nächstes Jahr? Warum verhalten sich alle Institute, Wirtschaftsministerien und Medien so still diesbezüglich? Wäre die Wahrheit zu schwierig zu verdauen?

Prognose 2020 – das Desaster wird grösser sein als kolportiert

Das ökonomische Einmaleins ist gar nicht so anspruchsvoll: Eingehende Beobachtung und eine Kurzanalyse reichen aus, um die wahren Facts zu erkennen und sich die Dramatik der aktuellen Situation einzugestehen. Tatsache ist, dass auf dem ganzen Globus weite Teile der Wirtschaft heruntergefahren werden. Zum ersten Mal – seit dem zweiten Weltkrieg – sehen wir sowohl einen Nachfrage- als auch einen Angebotskollaps, die gleichzeitig stattfinden. Dies war weder in der Krise 2008/2009, noch (lokal gesehen) beispielsweise beim Mauerfall 1989 der Fall. Die Krisen manifestierten sich bisher nämlich immer angebots- oder nachfragebedingt. Und alle Krisen waren fast nie wirklich weltumspannend. Fazit: In kürzester Zeit wird sich nun die globale Wirtschaft in der tiefsten Rezession seit 1945 befinden. Schlimmstenfalls in einer Depression.

Das medizinische Drama in vielen Ländern ist die eine, sicher bedauernswerte Seite der Medaille. Das wirtschaftliche Drama die andere Seite: Der Lockdown wird in den nächsten Wochen und Monaten global zu diversen Firmenkonkursen führen. Die Kurzarbeit in vielen Ländern vertuscht den Umstand, dass eigentlich viele Entlassungen angesagt wären. Die USA machen es vor, hier widerspiegelt sich die wahre ökonomische Situation eher. Weltweit wird es also zu einer sehr hohen Arbeitslosenzahl kommen, denn es wird unmöglich sein, Kurzarbeit über einen längeren Zeitraum zu finanzieren. Die künftig hohe Arbeitslosigkeit wird zudem, im Anschluss der verschiedenen Lockdowns, zu einem längerfristigen Nachfragerückgang beitragen.

Wer bezahlt die Rechnung?

Italien, Spanien und weitere südliche Länder werden mit ihren radikalen Schliessungen der Wirtschaft ihre BIPs so runterfahren, dass sie de facto Konkurs sein werden – noch dieses Jahr. Natürlich werden EZB und wohl noch zu erfindende andere Rettungsschirme und -fonds dies nicht zulassen. Aber es wird Unsummen kosten. Bezahlen werden dies wohl nicht nur kommende Generationen, sondern es werden mit Bestimmtheit auch neue Steuern angedacht werden. Zum Beispiel auf Vermögen von Bessergestellten: Das Damoklesschwert einer Konfiszierung und einmaligen  privaten Vermögensabgabe wird über der EU schweben. Exponenten des IMF und der EZB hatten dies 2008/2009 schon einmal vorsichtig angedacht. Solche Programme werden nun wohl bald wieder aus der Schublade gezogen. Wie sonst sollten auch Mittel beschafft werden? Reguläre Steuererhöhungen für Individuen und Firmen würden den Wiederaufbau abwürgen, also bleiben konsequenterweise nur stille und zum Teil unproduktive private Vermögen übrig.

Spannend wird es für Staaten, welche sich schon heute kurz vor dem Bail-out befinden, so zum Beispiel Argentinien oder der Libanon. Werden diese durch den IMF und/oder die Weltbank gerettet? Oder konzentrieren sich diese auf Rescue-Übungen, die sich „lohnen“, das heisst auf Hilfeleistungen für Staaten, deren Strukturen einigermassen intakt sind und welche nur corona-mässig in der Bredouille sind?

Geld allein reicht nicht

In der Schweiz können wir uns die teuren Rettungsanker des Staates spielend leisten. Bei einer Staatsverschuldung von unter 40% haben wir noch grossen Spielraum, um Geld zu verteilen; aufgenommen wird es zudem gratis. Aber: Ein Teil der Ausgaben, so die mit der Giesskanne ausgeschütteten Kredite, werden die Unternehmen irgendwann einmal zurückzahlen müssen. Das wird indessen in vielen Fällen gar nicht gelingen, denn so viel an zusätzlichem Ebit (für die Kreditrückzahlungen) können die meisten gebeutelten Firmen in den nächsten Jahren kaum erwirtschaften. Selbst wenn wir in der Schweiz die Situation ein bisschen besser in den Griff kriegen als insbesondere die südlichen Länder Europas und die USA: Der globale Nachfragrückgang in einzelnen Wirtschaftssegmenten wird spektakulär sein, weshalb die Schweiz als extrem vernetzte Wirtschaft sehr betroffen sein wird. Nicht nur hier, sondern weltweit werden insbesondere Gastronomie und Hotellerie, die ganze Reiseindustrie und generell der Tourismus einen Einbruch erleben, welcher zur Teil-Vernichtung dieser Strukturen führen wird. Verschiedene gegroundete Airlines wird es nicht mehr geben, Hotels werden auch nach den Lockdowns gar nicht mehr aufschliessen, das eine oder andere Restaurant ebenso wenig. Genauso, aber in reduziertem Ausmass, wird es dem Detailhandel ergehen: Viele Geschäfte werden es nicht über den Schliessungszyklus hinaus schaffen, und es wird zu Mergern unter den Überlebenden kommen. Das gilt in besonderem Masse für die Luxusgüterindustrie. Erstens wird diese in geringerem Masse von den betreffenden Staaten unterstützt werden, zweitens werden hier besonders viele Kanäle vernichtet – man denke nicht nur an reguläre Wholesale- und Retailstrukturen, sondern auch an die ganze „travel-retated industry“, so z.B. den Dutyfree-Bereich. Steigende Online-Umsätze und die einigermassen gesunden Märkte in Fernost werden hilfreich sein, reichen aber nicht, die Einbrüche nicht als dramatisch zu bezeichnen. 

Umsatzeinbrüche bis 50%

Das Fazit für einzelne extrem betroffene Konsum-Bereiche wird sein, dass die Umsätze 2020 um 50% einbrechen könnten. Viele Firmen werden dies natürlich nicht überleben – da helfen auch Kredite nicht. Diese führen zwar zur momentanen Vermeidung einer massiven Arbeitslosigkeit, sind aber nicht nachhaltig.

Als Folgeerscheinung werden auch die Immobilienpreise leiden. Bei Wohnliegenschaften wohl nur in spekulativen und einigen bisher überbewerteten institutionellen Investment-Märkten, im Retailbereich jedoch wird es zu einem weiteren starken Einbruch kommen. Leerstände wird es sogar an Toplagen geben, deutlich tiefere Preise und Mietzinse sind die Folgen. Das gleiche gilt für den Office-Markt, zumal unsere Gesellschaft inzwischen in Sachen Homeoffice dazugelernt hat.

Ende 2020 werden viele Länder – auch die Schweiz – eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit aufweisen, eine zum Teil zweistelligen Rückgang des BIPs erleiden und enorme Schulden aufgebaut haben. 

Und erst gegen Ende 2020 oder anfangs 2021 werden insbesondere exportorientierte Firmen aus dem Konsumgüterbereich die Scherben zusammenkehren können, erst dann kann wieder auf Normalbetrieb umgestellt werden. Aber halt: Es wird nicht überall wieder „Normalbetrieb“ geben. Nur sparen während der Krise und dann weitermachen wird für viele nicht funktionieren.

Nur Blut und Tränen also im 2020? Ja, sicher. Aber wie sieht es für die Folgejahre aus?

Prognose 2021 und 2022: Strukturen sind nachhaltig beschädigt, das Drama geht leider weiter

Sowohl die Angebotsseite als auch die Nachfrageseite werden sich nicht sofort aufrappeln. Vor allem die Angebote aus Dienstleistung und Detailhandel werden sich aufgrund von Konkursen und neuen Strukturen verkleinert haben, zudem werden sich die Lücken in den globalen Lieferketten nicht sofort wieder schliessen, und die rückwärtigen Strukturen dieser Ketten werden ebenso beschädigt sein. Die daraus resultierenden Verknappungen werden vereinzelt auch zu Preiserhöhungen führen – was der Nachfrage auch nicht hilft. Eine Hyperinflation wird es indessen wohl kaum geben, denn die vielen Überangebote wirken preisdämpfend. Immerhin.

Die Suche nach dem neuen Level

Die Nachfrageseite wird so oder so auch 2021 noch kranken, weil ein Teil der Gesellschaft sich gewisse Güter nicht mehr leisten kann oder will. Es wird ein Nachholbedarf für einige Dienstleistungen und Warengruppen geben, aber „unnützere“ Produkte, vor allem aus dem Luxusgüterbereich, werden weniger gekauft werden. Die Kaufkraft der wirklich Vermögenden wird sich zwar kaum reduzieren (ein Lichtblick zumindest), aber die Blessuren bei den Anbietern und bei den Vertriebsstrukturen werden einen längeren Heilungsprozess brauchen. Diese Segmente werden 2021 und 2022 weltweit mit deutlich zweitstelligen negativen Raten noch unter dem Niveau von 2018/2019 liegen.

Grosse Teile der Weltwirtschaft werden sich im 2021 und auch mittelfristig also auf einen neuen Level einstellen müssen. Die 100% von 2019 werden nicht mehr erreicht. Industrie und Gewerbe werden sich wohl gut halten, natürlich auch der ganze Bereich des täglichen Bedarfs. Im aperiodischen und im Luxusgüter-Segment wird es unappetitlicher, denn hier muss jede Firma nun für sich selber festlegen, welches wahrscheinliche und realistische Umsatzniveau anvisiert werden soll. Werden es bloss noch 80%, 70% sein – oder noch weniger…? Je internationaler eine Firma aufgestellt ist, desto schwieriger wird die Lageeinschätzung. Im Hinblick auf den reduzierten Level 2021 und sicher auch 2022 werden alle Wirtschaftsführer und Unternehmer heute schon sofort handeln müssen und die Strukturen nachhaltig anpassen. Unternehmer sein wird nicht attraktiver werden.

Blut und Tränen auch später

Blut und Tränen in der Tat also auch für die kommenden Jahre: Viele ökonomische Architekturen, im Kleinen wie im Grossen, werden nachhaltig beschädigt sein, die Arbeitslosigkeit wird deutlich steigen, die Nachfrage insgesamt rückläufig sein. Dazu kommen aufgeschobene Konkurse und Restrukturierungen, welche die Lage längerfristig belasten werden. Die Makroökonomie wird uns zusätzlich alle beuteln, denn die Länderverschuldungen und die allenthalben zu erwartenden Währungsturbulenzen werden uns die Suppe gründlich versalzen. Irrlichternde Notenbanken und Regierungen hatten schon zuvor die Fallen ausgelegt, in die sie nun selber hineinfallen. Aber wir leider auch. Es wird keine normale Rezession sein, definitionsgemäss wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Depression halten – ein Unwort zurzeit noch, aber wir werden uns daran gewöhnen müssen.

Wer hier noch an Flucht in andere Währungen glaubt, auf eine wieder gutlaufende Börse setzt oder auf Branchen hofft, welche in Kürze wieder wie Phönixe aus der Asche auferstehen, hat die ökonomische Nachhaltigkeit einer Pandemiekrise verkannt. It’s the economy, stupid! Und diese wird für einmal wirklich nachhaltig und global beschädigt sein.

2020 – für viele ein Reset-Jahr

Die jüngste Zivilisationsgeschichte mag die Zeit einmal in eine Vor- und eine Nach-Corona-Ära einteilen, denn vieles wird künftig nicht mehr so sein, wie es war. Länder, Firmen und Individuen sollten nun etwas mehr Zeit verbringen, an ihrem Plan B zu arbeiten. Wir werden uns dabei nicht auf die Hilfe von aussen verlassen können, diesmal wird das nicht funktionieren. Unternehmer sind also gut beraten, sich nicht nur auf die Bewältigung der aktuellen Krise zu konzentrieren. Mindestens so wichtig ist es, die Lage als neue Zeitrechnung zu verstehen. Viele Firmen müssen für „the day after“ (also nach 2020) nämlich komplett neu aufgestellt werden, auf tieferem Niveau erst einmal – Downsizing ist angesagt. Und dann sind zusätzlich ganz neue Visionen vonnöten. 2020 wird zum Reset-Jahr werden, zumindest für Firmen aus dem Konsumgüter- und Dienstleistungsbereich.

Keine Waldmeyer-Glosse verpassen!

Ich melde mich für den Newsletter an und erhalte alle zwei Wochen per Email eine kurze Info.

Sie haben sich erfolgreich angemeldet

There was an error while trying to send your request. Please try again.

TRUE ECONOMICS will use the information you provide on this form to be in touch with you and to provide updates and marketing.