Corona: Folgt die Depression, nicht die Rezession?

Stehen wir nun vor einer Depression, nicht vor einer Rezession?

Rezession bedeutet Abschwung, welcher die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht bringt. Definitionsgemäss mit negativen Wachstumsraten während zweier aufeinanderfolgender Quartale. Diesbezüglich müssen wir uns keine Sorgen machen: Das wird sicher eintreten.

Da die Wirtschaft jedoch wohl länger auf einen Aufschwung warten muss, diverse Strukturen beschädigt werden und zudem der Staat eingreifen muss, stehen wir nun, wiederum definitionsgemäss, vor einer Depression.

Das klingt vielleicht dramatisch, werden doch damit sofort Ressentiments in Zusammenhang mit den grossen Depressionen in Europa und den USA im letzten Jahrhundert geweckt. Aber es bedarf nun mal der Ehrlichkeit, das Kind beim Namen zu nennen!

Das Positive an dieser einmal gewonnenen Erkenntnis könnte sein, dass wir uns darauf einrichten dürfen. Wenn das Drama nämlich planbar wird, sinkt die Dramatik.

Autor: Paul Carpenter

Paul Carpenter ist ein Pseudonym. Der dahinter stehende Kommentator bleibt anonym. Paul Carpenter lebt seit 15 Jahren in Dubai, ist international vernetzt und beobachtet das Wirtschaftsgeschehen sehr kritisch. Er studierte Ökonomie und Publizistik in St. Gallen und betätigte sich lange als CEO und Unternehmer. Seit einigen Jahren ist er Unternehmensberater und schreibt Kolumnen, welche sich auf den Link von Mikro- und Makroökonomie konzentrieren.

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